HP-Header
Kohlhase-2013-Collage-V2

Kohlhase-Saga
({{Information |Description=Hans Kohlhase (1500-1540) |Source=Aus der Kupferstichsammlung des evangelischen Predigerseminars in der Lutherstadt Wittenberg |Date=um 1840 |Author=unbekannt |Permission=nicht notwendig da Autor schon länger als 70 Jahre tod )

Das wahrhaftig schauerliche Geschehen um die Fehde des
Hans Kohlhase gegen das Kurfürstentum Sachsen

Ein Historien-Drama in 5 Akten
mit Minnesängern, Feuerschluckern, Spielleuten,
 mit Bräuchen und Ritualen aus alter Zeit,
 mit Pferden, auf Burgen, Wiesen und in Wäldern...

„Hört Ihr Leute und lasst Euch die Geschichte von Hans Kohlhase erzählen, so wie sie sich vor vielen Jahrhunderten zugetragen haben soll“ so beginnt der Herold die wahrhaftig schauerliche Geschichte um die FeKohlhases Kumpanehde des Hans Kohlhase gegen das Kurfürstentum Sachsen.

Am 1. Oktober 1532 machte sich der Kaufmann Hans Kohlhase aus Cölln an der Spree mit seinem Gefolge auf den Weg zur Messe nach Leipzig. Unterwegs wurden ihm bei einer Rast  im Krug des sächsischen Dorfes Wellaune die Pferde gestohlen. Dabei wurden die Diebe von ihrem Grundherrn, dem Ritter Zaschwitz, unterstützt. Kohlhase und sein Gefolge mußten notgedrungen zu Fuß weiter nach Leipzig reisen. Durch die verspätete Ankunft wurde der Ruf des Kaufmanns schwer geschädigt und er erlitt einen großen finanziellen Verlust. In der Zwischenzeit hatten die Diebe die Pferde zum Arbeiten verwendet und ihnen kein gutes Futter gereicht, so dass sie sich in einem jämmerlichen Zustand befanden und Kohlhase die Rücknahme verweigerte. Stattdessen forderte er vom Ritter Zaschwitz einen Schadenersatz, den dieser wiederum ablehnte.Die Wachen von Wittenberg

Als Kohlhase im Rahmen einer Güteverhandlung zu Düben, zu der von Zaschwitz nicht erschien, sein Recht nicht bekam, erklärte er nach damaligem Brauch Zaschwitz und dem ganzen Lande Sachsen die Fehde, damit ihm „genuglicher abtrag geschee“ und sein Schaden erstattet werde. In der folgenden Zeit überfielen er und seine Gesellen unter anderem die Herrschaft Teupitz, Zossen und Kloster Zinna.  Ihm wurde auch nachgesagt, die Stadt  Wittenberg in Brand gesetzt zu haben. Um den Aufruhr zu beenden, wurde ihm bei einem Vergleich in Jüterbog zunächst Schadensersatz zugestanden. Dieser wurde später wieder annulliert.

Daraufhin zogen er und seine Kumpane raubend und plündernd durch Sachsen und Brandenburg. Bei einem Überfall auf das Lager von Kohlhase und seiner Mannen  auf dem Schmöckwitzer Werder an der Spree wurde sein enger Vertrauter Stefan Meiße gefangengenommen und andere Mannen niedergemacht. Kohlhase konnte im letzten Augenblick fliehen. Stefan Meiße wurde zur peinlichen Befragung in das Burgverlies der Bischofsresidenz nach Storkow gebracht.

Doch kommt selbst und erlebt, wie es dem Hans Kohlhase und seinen Kumpanen ergangen ist . . .

Wie im Jahr 2011 so möchten die Gefährten der Nacht mit ihren Partnern von der Berliner Rittergilde auch in diesem Sommer die Geschichte von Hans Kohlhase und seinen Kumpanen in Szene setzen.

Wer die Gefährten der Nacht kennt, weiß, das immer mit neuen Überraschungen zu rechnen ist.

In diesem Jahr erscheint das Spectaculum in einem neuen Gewand auf dem Storkower Festplatz. Neben der eigentlichen Handlung wird es eine Menge Attraktionen zu bestaunen geben: mutige Ritter, stolze Pferde, wilde Schaukämpfe, zielsichere Bogenschützen, erstaunliche Gaukelei.
 

Zwischen den Szenen werden immer wieder kurze Pausen eingelegt. Währenddessen kann man sich stärken und der Storkower Folkband „Die Zaunreiter“ lauschen. Das Kleine und das Große Volk sind aufgefordert, sich in dieser Zeit in verschiedenen Disziplinen zu üben. Für das leibliche Wohl wird natürlich gesorgt sein.
 

Kohlhase2011-03

Mitwirkende:

  • „Gefährten der Nacht“ e.V., Storkow
  • „Die blauen Pfeile zu Thyrow" e.V.
  • Berliner Rittergilde, Berlin